Trotzdem genial
Darwin, Nietzsche, Hawking und Co.
Erlebnis Wissenschaft
1. Auflage September 2014
300 Seiten, Hardcover
15 Abbildungen
Sachbuch
Kurzbeschreibung
Albert Einstein, John Nash, Friedrich Nietzsche, Karl Marx, Marie Curie und viele mehr - sie alle haben trotz geistiger oder körperlicher Beeinträchtigungen Wissenschaftsgeschichte geschrieben!
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Einstein, Freud, Edison - autistisch, schizophren, schwerhörig: mit Handicap. Heinrich Zankl und Katja Betz laden ein zu den Paralympics der Wissenschaft!
Stephen Hawking ist wohl der bekannteste Wissenschaftler mit Handicap weltweit. Doch es gibt sehr viele große Denker und Forscher, die körperlich oder psychisch beeinträchtigt waren: Darwins Symptome deuten auf eine Nervenschwäche hin, bei Einstein vermuten Wissenschaftler eine Variante des Asperger- Syndroms, Freud war suchtkrank und Edison schwerhörig, Marx litt unter Karbunkeln,
und Nietzsches Persönlichkeitsverfall könnte an einer Neurosyphilis gelegen haben.
Das »Who is Who« der Geistes- und Naturwissenschaften ? mal anders
Die etwas anderen Paralympics, die uns Zankl und Betz hier präsentieren, sind beeindruckend und überraschend zugleich. Denn in Trotzdem genial ist das Who is Who der Geistes- und Naturwissenschaftler versammelt. Da lernen wir etwa den Kinderarzt Oliver Semler kennen, der zur Glasknochenkrankheit forscht, an der er auch selbst erkrankt ist, oder die Tierwissenschaftlerin Temple Grandin. Sie ist Autistin und bemerkte, dass sie mit Tieren viel besser umgehen konnte als mit Menschen. Sie entwickelte unter Anderem tiergerechtere Anlagen zur Haltung von Kühen. Durch die Verfilmung ihres Lebens wurde sie einem breiten Publikum bekannt, genauso wie John Nash, der schizophrene Nobelpreisträger und Mitentwickler der Spieltheorie.
VORWORT
TEIL I - NATURWISSENSCHAFTEN UND MATHEMATIK
Isaac Newton (1643-1727): hochbegabte Frühgeburt
Carl von Linné (1707-1778): psychisch labiler Kanzleibeamter Gottes
Charles Darwin (1809-1882): kränklicher Evolutionsforscher
Ludwig Boltzmann (1844-1906): von Asthma geplagtes Hochtalent
Thomas Alva Edison (1847-1931): schwerhöriger Erfinder
Victor Meyer (1848-1897): schlafloser Forscher
Emil Fischer (1852-1919): vergifteter Naturstoffchemiker
Marie Curie (1867-1934): verstrahlte Nobelpreisträgerin
Albert Einstein (1879-1955): krankes Genie?
Dorothy Hodgkin (1910-1994): tapfere Chemikerin
John Nash (1928): schizophrener Nobelpreisträger
Stephen Hawking (1942): großer Geist in schwachem Körper
Temple Grandin (1947): eine autistische Tierwissenschaftlerin
TEIL II - MEDIZIN UND PSYCHOLOGIE
Sigmund Freud (1856-1939): süchtiger Vater der Psychoanalyse
Oliver Sacks (1933): sprachbegabter Neurologe
Ralph Steinman (1943-2011): Kämpfer gegen den eigenen Krebs
Morton Doran (1955): zuckender Chirurg
Oliver Semler (1974): Kinderarzt mit Glasknochen
TEIL III - GEISTESWISSENSCHAFTEN
Karl Marx (1818-1883): schmerzgeplagter Antikapitalist
Friedrich Nietzsche (1844-1900): Opfer der Syphilis?
MaxWeber (1864-1920): nervenkranker Vater der Soziologie
Karl Jaspers (1883-1969): ein atemschwacher Philosoph
Ludwig Wittgenstein (1889-1951): selbstmordgefährdeter Logiker und Sprachphilosoph
Elyn Saks (1956): an Schizophrenie erkrankte Professorin
LITERATUR
STICHWORTVERZECHNIS
Laborjournal (März 2015)
"Eine interessante Lektüre, die nebenbei ein wenig Angeber wissen für den Smalltalk auf der nächsten Party liefert."
Handicap (01.01.2015)
"Dieses Buch erzählt von diesen ganz besonderen Menschen, ihren Handicaps und Leiden und ihren beachtlichen Spuren, die sie in der Welt hinterlassen haben."
Metall: Fachzeitschrift für Metallurgie (Dezember 2014)
"Die Referenten haben tüchtige Arbeit geleistet und an vielen, auch nicht offensichtlichen, Quellen gezapft."
BIOspektrum (01.02.2015)
"Die Details der persönlichen Lebensläufe und -umstände der behandelten Persönlichkeiten sind (soweit man sich ihrer Authentizität sicher sein kann) recht gründlich dargestellt und werden sich in diesem Umfang kaum anderswo als Übersicht finden. Das Buch ist daher eine zweifellos interessante Lektüre."
Mitteilungsblatt GTFCH (1/ 2015)
"Zankl und Betz präsentieren bedeutende Natur- und Geisteswissenschaftler von ungewohnter Seite. Ihr Buch ist nicht nur interessant und aufschlussreich, sondern kann auch Lesern, die von der jeweiligen Erkrankung selbst betroffen sind, Mut machen."
spektrum.de (09.12.2014) und Printausgabe
Katja Betz, Diplombiologin, ist für eine Firma im Bereich Umweltdienstleistungen und an der Technischen Universität Kaiserslautern für das Distance & Independent Studies Center sowie die Initiative »Gesunder Campus« tätig. Sie hat beim TU-Wettbewerb »Wissenschaftsreporter « mehrere Preise erhalten. Die Koautorin des vorliegendenWerkes und des Buches »Kleine Genies: 25 Wunderkinder der Wissenschaft« ist selbst auf den Rollstuhl angewiesen.