Wiley-VCH, Weinheim Fälscher, Schwindler, Scharlatane Cover Jetzt als Sonderausgabe! 1997 hielt der Fall des Krebsforscherehepaars Herrmann/Brach die Wissensch.. Product #: 978-3-527-31646-5 Regular price: $26.07 $26.07 Auf Lager

Fälscher, Schwindler, Scharlatane

Betrug in Forschung und Wissenschaft

Zankl, Heinrich

Erlebnis Wissenschaft

Cover

1. Auflage Februar 2006
XVI, 286 Seiten, Softcover
43 Abbildungen
Sachbuch

ISBN: 978-3-527-31646-5
Wiley-VCH, Weinheim

Kurzbeschreibung

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1997 hielt der Fall des Krebsforscherehepaars Herrmann/Brach die Wissenschaftswelt in Atem. Der bislang größte Wissenschaftsskandal Deutschlands zog seine Kreise nicht nur in Ulm, sondern auch in Berlin, Freiburg, Mainz und Lübeck und stellte letztendlich über 100 Publikationen in Frage.
Ein exotischer Einzelfall? Eine Entwicklung der Neuzeit wie Spendenskandale und Bilanzfälschungen?
Schon Anfang des Jahrhunderts gehörten erfahrene Amateurzauberer zu jeder Wissenschaftskommission um Trickbetrüger zu entlarven und noch heute werden aktuelle und 3000 Jahre alte Betrügereien untersucht. Wie sich die Forscher und Fälscher aus allen Wissenschaftsbereichen verraten, und wie ihnen die "Fraud-busters" auf die Schliche kommen, schildert diese unterhaltsame und informative Sammlung weniger bekannter historischer und aktueller Fakten aus Forschung und Wissenschaft.

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Kennen Sie den Mogelfaktor? Gibt es diesen etwa auch in der hehren Forschung? Ja, und er perfektionierte beispielsweise die Ergebnisse vom ehrenwehrten Sir Isaac Newton. Er kreierte auch Laborbuchnotizen für den Kardiologen Darsee und transferierte auf magische Weise Bakterienstämme von einem Universitätslabor in das Labor der Firma Genentech. Selbst fiktive Mitarbeiterinnen erschuf der Mogelfaktor, die für den Zwillingsforscher Cyril Burt ebenso fiktive Zwillingsstudien durchführten; und diese beeinflussten noch jahrelang die Intelligenzforschung auf der ganzen Welt!

Heinrich Zankl hat alte und neue Skandale in den Geistes- und Naturwissenschaften überzeugend recherchiert und zu einem Geflecht aus wertvoller Information und guter Unterhaltung verwoben. Dieses Buch erzählt viele Geschichten, beispielsweise die eines Nobelpreises, der an die Falschen verliehen wurde, von der Unterdrückung von Kritikern und sogar von einem Wissenschaftsbetrüger, der vom Bundesverfassungsgericht geschützt wird. Manche Aspekte sind dabei so grotest, dass sich kein Leser das Schmunzeln verkneifen kann. Ein Lesevergnügen, nicht nur für Wissenschaftler.

Einleitung: warum betrügen Forscher und Wissenschaftler
1. Physik und Mathematik
Ptolemäus Sternenkatalog/Galileos Relativitätsprinzip/Newtons Mogelfaktor/N-Strahlen/Bestimmung der Elementarladung/Einsteins Fälschung/Lichtwellennachweis/Antiprotonen/fluoreszenzmikroskopische Krebsdiagnostik
2. Chemie und Biologie
gefälschte Grünalgenexperimente/t-RNA Kristalle/Hauttransplantation/Wachstumshormon/Baltimore-Affäre/Homöopathie/Zadelsche Magnetfeldsynthese
3. Medizin
Friedmanns Tuberkuloseimpfung/Hodgkin-Zelllinien/Dr. Alsabti/Kardiologische Forschung/AIDS-Virus/Medikamententestung/Herrmann-Brach/Nierenkrebsimpfung
4. Psychologie und Pädagogik
Sigmund Freud/Bruno Bettelheim/Cyril Burts erfundene Zwillinge/Botenstoffe der Angst/Psychiatrische Testserien
5. Anthropologie und Archäologie
Haeckel/Piltdown Mensch/Intrige gegen Jacques Deprat/Margaret Mead/Carlos Castaneda/Ica Steine in Peru/Ausgrabungen des Shinichi Fujimura
"Damit vermittelt er einer breiten Leserschaft nicht nur am Beispiel eines brisanten und delikaten Leitmotivs einen lebendigen Einblick hinter die Kulissen des Forschungsalltags, sondern macht auch die historische Komponente deutlich und schreibt ein interessantes Stück Wissenschaftsgeschichte nieder." Frankfurter Rundschau

"...hat der Wissenschaftler Heinrich Zankl eine spannende Auswahl von historischen und aktuellen Betrugsfällen zusammengestellt." Hannoversche Allgemeine

"Zankls Buch besticht mit einer Sammlung unterhaltsamer Anekdoten, die von vorchristlicher Zeit bis in die jüngste Vergangenheit reichen, und verzichtet dabei auf trockene juristische Analysen. Der Autor klagt niemals an oder hebt den moralischen Zeigefinger. Er möchte vielmehr deutlich machen, dass die Mogeleien so vielfältig sind wie die Biografien der Wissenschaftler, die ihnen erliegen." Natur & Kosmos

"Ein sehr empfehlenswertes Buch - auch für die Schulbibliothek." www.chemie-master.de

"Insgesamt bietet Zankl einen unterhaltsamen Blick auf die Mogeleien in der Wissenschaft." BIOWORLD

"Ohne anklagend den Finger zu erheben, gelingt es Zankl aufzuklären und zu erklären. Von Anfang bis Ende ist dem Autor durch seinen flüssigen und auch humorvollen Schreibstil die Aufmerksamkeit der Leser sicher. Das Buch ist eine äußerst interessante und kurzweilige Lektüre." Associated Press

"Ein Buch zur belehrenden und nachdenklich stimmenden Freizeitlektüre, auch als passendes Geschenk hübsch anzusehen." BIOspektrum

"Der Autor hat alte und neue Mogeleien in den Geistes- und Naturwissenschaften überzeugend recherchiert und zu einem Geflecht aus wertvoller Information und guter Unterhaltung verwoben." eurowings Magazin

"Zankl gelingt es, aufzuklären: in flüssigem, humorvollem Stil." Frankfurter Neue Presse

"Insgesamt bietet dieses Buch einen schönen Überblick über verschiedene Aspekte wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Durch umfangreiche Literaturangaben kann der interessierte Leser sich mit einzelnen Fällen näher befassen. Manchmal ist so ein Betrug recht fruchtbar, zumal wenn sich in der Folge einige hundert Publikationen mit ihm auseinander setzen."
Nachrichten aus der Chemie

"Die Lektüre des Buches scheint - zu Recht - vielversprechend!" Mikrokosmos

"Heinrich Zankls Wissenschaftskrimi um Wissenschaftskrimis ist ein leicht, bisweilen sogar vergnüglich zu lesendes Werk um bizarre, aber auch um bitterernste Fälschungsskandale. Leicht gemacht wird einem die Lektüre vor allem dadurch, dass die 56 Kapitel in sich abgeschlossen sind und man daher das Buch 56mal vor dem Einschlafen in die Hand nehmen kann."
Ärzte Zeitung

"Das Buch bleibt immer sachlich und - was mir besonders gefällt- stets beim Kern der Sache. Weil das Buch neben einem Namens- und Sach-Verzeichnis eine sehr klare Struktur, den Blick eines Wissenschaftlers (Zankl ist Humangenetiker) und einen knappen und niemals drögen oder gar schlaumeierischen Stil besitzt, will ich es, zum ersten Mal in der Geschichte meiner SeroNews-Rezensionen, allen, wirklich allen LeserInnen, vor allem aber den NaturwissenschaflerInnen und ÄrztInnen ans Herz legen." SeroNews

"Zankl schreibt amüsant und kompetent. Er macht Wissenschaft verständlich, ohne dabei den ernsten Rahmen zu gefährden. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen."
Leben und Weg

"...ebenso amüsant wie lehrreich." BiuZ

"...gute Unterhaltung und wissenswerte historische Episoden." Physik in unserer Zeit

"Das Buch liest sich wie ein Krimi." Laborscope

"Mir haben die Fälscher, Schwindler, Scharlatane gefallen!" Hubert Rehm, Laborjournal

"Zankls Stil liest sich kurzweilig und kompetent, die angeführten Fälle belegt der Autor mit Literaturzitaten und Internetverweisen." derStandard.at

"... Wissenswerte historische Episoden und bizarre Storys: amüsant und doch bitterernst."
Wissenschaft im Fadenkreuz, abenteuer wissen, ZDF, Stiftung Lesen, 186
Heinrich Zankl (Jahrgang 1941) schloss sein Studium der Veterinärmedizin in München 1967 mit der Promotion ab. Zunächst war er als wissenschaftlicher Assistent an der Tierärztlichen Fakultät, wechselte dann 1970 als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Parallel zu seinen dortigen Aufgaben studierte Heinrich Zankl Anthropologie und Humangenetik und promovierte 1974 auch in diesem Fachbereich. Anschließend wechselte er als Akademischer Rat ans Institut für Humangenetik an der Universität des Saarlandes, und habilitierte sich in Humangenetik. Seit 1979 ist er Professor für Humanbiologie und Humangenetik an der Universität Kaiserslautern.

Heinrich Zankl hat mehrere Sach- und populärwissenschaftliche Bücher rund um das Thema Genetik verfassest, und wurde mit der Heinrich-Bechthold- Medaille für Wissenschafts-Journalismus ausgezeichnet.

H. Zankl, Universität Kaiserslautern, 67663 Kaiserslautern