Plastisch, elastisch, fantastisch
Ohne Kunststoffe geht es nicht
Erlebnis Wissenschaft

1. Auflage September 2013
XI, 189 Seiten, Hardcover
51 Abbildungen
Sachbuch
Kurzbeschreibung
Vom Kautschuk über vollsynthetische Polymere wie Nylon oder Teflon bis zum biologisch abbaubaren Joghurtbecher zeigt Georg Schwedt die ganze Bandbreite der Kunststoffe, ihre Entwicklung und Anwendungen, und ihren Einfluss auf unser tägliches Leben.
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- Gedruckte Ausgabe vergriffen -
Plastisch, elastisch, fantastisch: Georg Schwedt erklärt, warum Kunststoff unser Leben verändert hat und ohne fast nichts mehr geht
Wenn man aus einer Wohnung alles aus Kunststoff entfernen würde, würde wenig übrig bleiben. Sehr wenig. Mit Ausnahme von Leder und Holz wurden im Lauf des vergangenen Jahrhunderts zunehmend Materialien durch Kunststoffe ersetzt. Kunststoff ist der vielfältigste Werkstoff überhaupt und lässt sich für unterschiedlichste Anforderungen maßgerecht verarbeiten - ob zu hauchdünner Frischhaltefolie, schlagfestem Plexiglas oder schweißableitender und wärmender Funktionskleidung. Die faszinierende Welt der Kunststoffe erklärt uns der Chemiker Georg Schwedt gewohnt unterhaltsam und verständlich in seinem neuen Buch »Plastisch, elastisch, fantastisch«.
Erstaunliche 500 Jahre Industrie- und Kulturgeschichte
Schwedt stellt die Kunststoffe vor, die im täglichen Leben vorkommen, erklärt ihre Vorgeschichte und zeigt die Menschen, die an ihrer Entstehung und Weiterentwicklung entscheidenden Anteil hatten. Dabei verknüpft der Autor die besonderen Eigenschaften der Materialien mit einer facettenreichen Industriegeschichte, zeigt die Auswirkungen des Werkstoffes Plastik auf die Kultur sowie dessen allgegenwärtige Anwendungen im Alltag. So gibt das Buch einen Überblick über erstaunliche 500 Jahre Industrie- und Kulturgeschichte, denn den ersten Kunststoff - Kunsthorn - hat die Familie Fugger schon im 16. Jahrhundert vertrieben.
EINLEITUNG
Zu Besuch im virtuellen Deutschen Kunststoff Museum
Ernst Richard Escales und der Begriff »Kunststoff«
Kurze Einführung zur Systematik und Synthese von Kunststoffen
AM ANFANG WAREN BIOPOLYMERE - AUS DER ENTWICKLUNGSGESCHICHTE
Galalith für Knöpfe, Schmuck und Stricknadeln
Vom Kautschuk und Guttapercha zum Gummi
Schellack für Schallplatten
Celluloid für Filme, Tischtennisbälle und Schildkröt-Puppen
Linoleum, der klassische Bodenbelag - auch als Tapete
Kunstseiden und Pergamentpapier aus Cellulose
Acetylcellulose für Tonbänder
DIE ERSTEN SYNTHETISCHEN KUNSTSTOFFE
Bakelit
Buna - besser als Kautschuk
Nylon und Perlon - nicht nur für Strümpfe
PVC verdrängt Linoleum: Vom Hart-PVC bis zum Igelit
Polystyrole: Vom schlagfesten Polystyrol bis zum Styropor
Plexiglas und andere Acrylkunststoffe
VON DER FORSCHUNG ZUR INDUSTRIE
Hermann Staudinger, der Vater der Polymerchemie
Karl Ziegler und Giulio Natta
Weitere bedeutende Polymerchemiker
VOLLSYNTHETISCHE KUNSTSTOFFE AUF ERDÖLBASIS
Die Massenkunststoffe Polyethylen und Polypropylen: Von Folien bis zum Spielzeug
Melaminharze erobern die deutsche Küche
Teflon: Von der Pfanne bis zur Kleidung
Polyurethane in Kissen und Matratzen
PET für Flaschen und Fleece-Pullover
Polycarbonat: Schutzhelme, Gläser und CD-ROMs
ABS: Möbel und Lego-Steine
Weitere wichtige Copolymere
Spezielle Polymere als Meilensteine aus der Geschichte der Kunststoffe
KUNSTSTOFFE DER ZUKUNFT: BIOPOLYMERE, COPOLYMERE, BLENDS UND BIOBASIERTE KUNSTSTOFFE
Thermoplastische Stärke und Stärkeblends: Von der Tragetasche bis zur Babywindel
Basis Cellulose und Lignin: Verpackungen und »Flüssigholz«
Polylactide für Joghurtbecher und Computer-Sticks
Polyhydroxyalkanoate: Verpackungsmaterial für Lebensmittel
Biobasierte Kunststoffe
Physik in unserer Zeit (01.06.2014)
"Die vielen Informationen, ausgehend von der Geschichte des jeweiligen Stoffes bis hin zu seiner heutigen Relevanz, bieten einen guten Überblick über die unterschiedlichen Kunststoffe und ihre Verwendungsmöglichkeiten."
Leser-Welt.de (01.04.2014)
"Wer sich für die Historie der Kunststoffherstellung und die damit verbundenen Forscher- und Firmennamen nebst zugehörigen Lebens- und Zeitangaben interessiert, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen."
Lebensmittelchemiker-Mitteilungen (01.03.2014)
"Unterhaltsam und verständlich"
DG-Kunststoffgeschichte.de (17.02.2014)
"Ohne Kunststoff geht es nicht."
Pharmazeutische Zeitung (01.02.2014)
Im März 2010 erhielt er als Anerkennung seines langjährigen Engagements als Vortragender und Autor den Preis der Gesellschaft Deutsche Chemiker (GDCh) für Journalisten und Schriftsteller.